Wer?
Frei nach V in V wie Vendetta: »Wer ist nur die Form als Konsequenz der Funktion des Was und was ich bin ist […]«
Nun gut, ich bin kein Mann mit Maske, auch wenn ich mich hier hinter etwas verstecke. Meine Maske sind die Worte, die ich benutze, um hier das abzuladen, was in meinem Kopf herumspukt. Welche Bücher ich gelesen habe und wie ich sie finde (erwartet hier lieber keine brandaktuelle oder hochtrabende Literatur), zum Beispiel. Aber auch die eigene Schreibe und die damit einhergehenden Schwierigkeiten sollen hier Thema sein.
Natürlich schreibe ich auch über Arbeit und Alltag. Dort bin ich Sozialfutzi, Zahlenjongleur, Vater und Lebensgefährte. Alles mehr oder minder erfolgreich, möchte ich meinen. Dieser kurze Abriss der Hauptfigur soll aber genügen. Es ist doch immer schöner, sie im Laufe der Geschichte kennenzulernen.
Wieso »schriftweise«?
Um gleich Missverständnissen vorzubeugen, muss ich sagen, dass ich bei der Namenswahl absolut keine Sekunde an einen Zusammenhang mit dem Wort weise gedacht habe. Ich bin nicht auf den Kopf gefallen und bilde mir ein, einen Blick für das Wesentliche zu haben, aber weise würde ich mich nicht nennen, das wäre anmaßend.
Die eigentlich Bedeutung des Blognamen geht auf die Ähnlichkeit zum Wort schrittweise zurück. Diese Seite – meine dritte bei WordPress, das x-te Blog insgesamt – habe ich in einer Zeit des Umbruchs erstellt. Ein neuer Lebensabschnitt begann gerade und mir gefiel der Gedanke, diesen Weg schrittweise zu beschreiten und schriftweise zu begleiten. Hinzu kommt, dass in meiner Handschrift die Buchstaben f und t wirklich zum Verwechseln ähnlich aussehen, wenn ich gehetzt schreibe. Und es war eine sehr rastlose Zeit, in der der Name entstand.