Schon wieder ein Montag, an dem ich – wenn auch nicht direkt am frühen Morgen – daran gedacht habe, nach der aktuellen Montagsfrage zu schauen. Ich bin schon ein bisschen stolz auf mich, muss ich sagen. Gestern Abend hat mir ein bisschen der Kopf gequalmt und ich war heute mit meinen Gedanken dann eher noch bei Videospielen (und natürlich meiner Arbeit), doch jetzt widmen wir uns der Frage, okay? Okay.
Welches Buch habt Ihr zuletzt gelesen und mit welchen 3 Adjektiven würdet Ihr es beschreiben?
Es spricht schon nicht unbedingt für mich (oder das Buch? Oder uns beide?) dass ich erst einmal nachsehen musste, welches Buch ich als letztes beendet hatte, oder wie seht ihr das? Na egal…
Jedenfalls stellte sich heraus, dass es Unheil über der Stadt von Dean Koontz war. Das Buch zu lesen hat schon viel zu lange dauert und seitdem habe ich immer noch kein weiteres beendet. Lesen ist in den letzten Monaten einfach nicht meine Stärke.
Aber darum soll es heute ja auch nicht gehen. Adjektive. Drei am besten.
Als erstes fällt mir überraschend ein, was aber auch schon wieder geschummelt ist, weil es sich mehr auf den Film (Phantoms mit Ben Affleck) als auf das Buch bezieht. Der ist nämlich – selbst nachdem ich nun das Buch gelesen habe – immer noch überraschend … okay. Es ist nun mal ein übernatürlicher Horror-Thriller, da ist das schon sehr gut, wie ich finde.
Aber hey, da fällt mir gerade doch noch ein, wie das Buch mich überrascht hat. Denn obwohl ich die Story und die Figuren kannte und der Film da wirklich nicht allzu weit weg ist, hatte das Buch immer noch eine sehr beklemmende Wirkung auf mich. Zum ersten Mal seit Jahren, vielleicht sogar zum ersten Mal überhaupt, saß ich mit meinem Kindle im Dunkeln und spürte so einen Anflug von Angst beim Lesen. Das war eine sehr interessante Erfahrung. Keine, die sich durch das ganze Buch gezogen hat, aber manche Szenen waren doch zu gut geschrieben, um sich nicht darin zu verlieren und sich verloren zu fühlen.
Gruselig oder ängstigend wäre dann wohl ein geeignetes zweites Adjektiv, um das Buch zu beschreiben. Die Wahl fände ich prinzipiell etwas faul bei einer Horrorgeschichte, aber dank ihrer Wirkung auf mich hat es schon seine Berechtigung. Zur Not könnte man auch fesselnd nehmen, auch wenn das nicht weniger klischeehaft ist.
Ist anfixend ein Adjektiv? Für die Zwecke meiner Antwort auf jeden Fall, denn auch so hat Unheil über der Stadt auf mich gewirkt (ja, obwohl ich mich schon nicht mehr daran erinnern konnte). Ich bin nicht direk losgerannt, um mir den nächsten Koontz zu besorgen, doch nach den sehr guten Ausschnitten, die ich in Schreibratgebern gelesen hatte, hat dieses Buch dafür gesorgt, dass ich garantiert noch mehr von seinem Autor lesen werde.
Ich weiß noch nicht, wann, aber sicher noch in diesem Jahr. Wenn ich nicht noch langsamer lese, als sowieso schon. Auf meiner Liste stehen nämlich noch ein paar Titel, die ich als nächstes angehen möchte, da muss sich selbst ein überraschend gruseliger Dean Koontz hinten anstellen.
Und damit wäre auch das wieder erledigt. Ihr seid natürlich, wie immer, eingeladen, die Montagsfrage ebenfalls zu beantworten, doch ich hätte da auch noch eine Frage, die mir gerade viel wichtiger scheint: Euch ist das doch auch schon passiert, dass ihr nur wenige Wochen später schon nicht mehr wusstet, was ihr gelesen habt, oder? ODER!?
So oder so, habt noch eine tolle Woche! Wir lesen uns spätestens am Sonntag wieder.
Hey Chris,
leider passiert es mir tatsächlich ab und zu, dass ich vergesse, welche ich Bücher ich gelesen habe. Deshalb tracke ich ja auch meinen Leseverlauf so gewissenhaft (aber das hatten wir ja schonmal in einer anderen Frage). Es spricht auf jeden Fall tatsächlich nicht direkt für das Buch, haha ;-)
Anfixed ist übrigens kein Adjektiv, sondern ein Partizip (Klugscheißermodus – on), aber das tut es in dem Kontext auch! ^^
Liebe Grüße
Sophia
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Huhu Chris,
keine Sorge, du bist nicht allein. Auch ich vergesse hin und wieder, was ich gelesen habe. Dafür habe ich ja meine digitale Datenbank, die mir sowas sagt. :D
Wir haben ja schon über Dean Koontz gesprochen, aber nach deinen Worten heute und vor allem diesem Gruselmoment, den du beschreibst, bin ich noch entschlossener, ihm endlich eine Chance zu geben!
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele Grüße,
Elli
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Moin Chris,
immer wieder nehm ich mir vor, auch mal was von Dean Koontz zu lesen und doch hab ich es bis her nicht geschafft :/
Dabei hab ich schon so viel Gutes von ihm auf anderen Blogs gesehen, aber vielleicht klappt es ja, wenn ich wieder auf dem Thriller- und Horrortripp bin.
Bei mir gibt es den Klassiker „Krabat„, von dem ich bisher auch nur den Film kannte.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche und tolle Lesestunden!
Liebe Grüße von der Nordsee,
Su
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Ah, Krabat. Habe ich auch noch nicht gelesen. Ich mochte den Film und das Album von ASP wirklich sehr gerne. Letzteres kann ich nur empfehlen, wenn du es noch nicht kennst.
Allein durch den Kommentar hier muss ich jetzt wieder „Mein Herz erkennt dich immer“ hören und … ach, da wird mir immer ganz komisch.
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