Mit dieser Woche ging hier im Saarland auch das Schuljahr zu Ende und das bedeutet: Sechs Wochen keine anstrengenden Kinder außer dem eigenen. Hurra. Da ich nicht sonderlich fit bin, während ich das hier schreibe, wird der Beitrag heute wohl etwas kürzer ausfallen, weil mir vermutlich einiges einfach entfallen wird.
Zum Schluss noch ein paar Highlights
Am Freitag war der letzte Schultag. Für die vierten Klassen dann eben auch der letzte Tag an ihrer Grundschule. Wieso also nicht noch in der letzten Woche etwas negativ auffallen? Die einen bringen Messer mit, die anderen werden acht Tage vor Schuljahresende mal noch für fünf Tage vom Unterricht ausgeschlossen, wieder andere machen sich einen Spaß daraus, Mitschüler zum Weinen zu bringen … Gegen Ende des Schuljahres drehen wohl immer alle am Rad, doch in diesem Schuljahr müssen die vierten Klassen – zumindest an „meinen“ Schulen – vergleichsweise wirklich sehr anstrengend gewesen sein.
Ich bin jedenfalls froh, mich in den nächsten Wochen nur mit meinem eigenen Kind herumärgern zu müssen und hoffe, dass das Lehrpersonal zum neuen Schuljahr wieder etwas Energie getankt und sich die dicke Haut regeneriert hat, denn auch hier sind schon Ausfälle zu vermelden.
Für mich, der ich neu in dem Bereich bin, waren die letzten Monate jedenfalls sehr interessant und haben meine Sicht auf Grundschulen und das Miteinander dort ziemlich geändert. Nicht unbedingt zum Guten.
Der Urlaub rückt näher
Ferien bedeuten für mich nicht automatisch Urlaub, also darf ich noch eine Woche ins Büro, bevor ich dann vier Wochen frei habe.
Über meine Pläne für den Urlaub werde ich dann wohl nächste Woche noch schreiben, doch ich will kurz darauf eingehen, wie froh ich bin, dass der Urlaub näherrückt.
In letzter Zeit merke ich immer mehr, dass es mir nicht gut geht. Ich bin gestresst, gereizt, habe Schmerzen, mein Tinnitus nervt immer häufiger und fühle mich einfach schlapp. Hinzukommt, dass es mit meiner Konzentration und auch meiner Begeisterungsfähigkeit (die ja sowieso immer eine Berg-und-Tal-Fahrt macht) immer weiter bergab zu gehen scheint.
Es ist also an der Zeit für Urlaub. Zeit für mich nutzen, um nicht nur faul auf der Couch zu hängen, sondern eben auch wirklich etwas für mich zu tun. Es müssen Dinge erledigt werden, damit ich mir nicht mehr so nutzlos vorkomme, mehr Bewegung in den Alltag gebracht werden, damit ich mich fitter fühle und vielleicht auch endlich nochmal irgendetwas geschrieben werden, damit ich mich wieder produktiv fühlen kann.
Und schon fühle ich mich wieder mies, weil all das eigentlich auch Sachen sind, die die Liebste gut gebrauchen könnte, und ich – unabhängig davon, wie mies es mir geht – immer das Gefühl habe, sie hat es mehr verdient.
Zeit für ein neues Bett
Die Kleine schläft immer noch in ihrem Beistellbett, doch das soll sich bald ändern. In dieser Woche wurden neue Möbel für ihr Kinderzimmer geliefert (im strömenden Regen, als keiner zu Hause war), darunter auch ein neues Bett. Wenn sie am nächsten Samstag bei Oma und Opa ist, kommt ein Kumpel vorbei und wir bauen den Kram zusammen auf. Ab dann soll die Kleine zeigen, dass sie auch daheim allein in ihrem Zimmer schlafen kann, ebenso wie bei Oma und Opa.
Dort waren wir gestern noch zum Grillen eingeladen und haben das Kind auch spontan dort gelassen über Nacht. Vor allem der Liebsten tat es gut, zu Hause nochmal etwas Ruhe zu haben, und so sehr, wie mein Magen nach dem Essen rebelliert hat, war ich eigentlich auch ganz froh, nicht noch die Kleine bespaßen zu müssen, bis sie dann endlich mal schläft.
Heute steht wieder einmal nichts auf dem Plan, außer Erholung. Finde ich gut. Euch und uns also einen ruhigen und erholsamen Sonntag und morgen einen angenehmen Start in die neue Woche!