Ich bilde mir ein, mittlerweile ganz gut darin zu sein, mein Gewicht zu halten. Eigentlich war ich das schon immer, es gab nur zwischendurch extreme Sprünge, die sich heute noch an Bauch und Armen abzeichnen. 64 – 84 – 104 – 85. Gestern dann zum ersten Mal: 80,0. Die letzten fünf Kilo waren anstrengend und haben ziemlich auf sich warten lassen.
Parallel zum Fettabbau habe ich ein paar Muskeln aufgebaut, was zwar dafür sorgte, dass der Bauch flacher wurde, aber nicht unbedingt das Gewicht senkte. Muskulös bin ich immer noch nicht und werde es wohl auch nie sein, dazu neige ich einfach nicht und eine speziell darauf ausgelegte Ernährungs- und Bewegungsumstellung ist mir auch zu viel. Ich bin gesund, werde auf Dauer darauf achten, bei 80 kg (+/- 1,5) zu bleiben und noch etwas fitter zu werden. 100 Situps sind schon seit einer ganzen Weile kein Problem mehr, das nächste Ziel sind ein Dutzend Liegestütze.
Ein paar Minuten, vielleicht eine halbe Stunde, am Tag. Das genügt mir. Die Liebste macht mir mehr als genug Komplimente (wenn sie sich nicht gerade über Stirn, Nase oder Ohren lustig macht) und auch wenn einen toll definierten Oberkörper klasse fände, weiß ich, dass ich zu faul dafür bin. Ich bin genügsam und mir genügt es, genug zu machen, um mich selbst ständig daran zu erinnern, dass doch ein bisschen Disziplin in mir steckt; dass ich mich selbst verbessern kann, in jeder Hinsicht. Dieses Wissen ist schon unheimlich wertvoll für mich. Und vielleicht, wenn alles andere mal so ist, wie es sein soll, kann ich mich auch um den Luxus einer sportlicheren Figur kümmern. Aber wahrscheinlich eher nicht xD
schriftweise 