Generell bin ich nicht der Typ für Neujahrsvorsätze. Für gutgemeinten Selbstbetrug ist mir der 01. Januar ebenso recht wie der 12. März, der 17. September oder eben jeder andere Tag im Jahr. Und ich habe gelernt, dass positive Veränderungen sowieso am besten direkt angegangen werden und es wäre ja blöd, wenn man ’ne super Idee hat, damit aber bis zum nächsten Neujahr warten müsste, oder?
So habe ich mir zum Beispiel nach meinem letzten Urlaub etwas vorgenommen: Weniger zocken, mehr lesen und schreiben. Nicht unbedingt eine weltbewegende Idee, aber ich merke, dass es mir doch gut tut. Ziemlich lange habe ich nur unterwegs oder im Büro gelesen, wenn es eben nichts zu tun gab und auch alles, was ich in den letzten Jahren geschrieben habe, entstand dort. Zuhause war ich immer von irgendwas abgelenkt und habe nur in absoluten Ausnahmefällen mal gelesen. Jetzt habe ich angefangen, abends im Bett zu lesen und auch zwischendurch zuhause mal ein paar Kapitel zu lesen, während die Liebste mit etwas anderem beschäftigt ist.
Schon nach kurzer Zeit habe ich das Gefühl, schneller zu lesen, mich besser darauf konzentrieren zu können und auch meine Denkprozesse wieder mehr auf’s Lesen und Schreiben auszurichten, als vorher. Hoffentlich kann ich das beibehalten und noch weiter davon profitieren. Es wäre schön, nochmal etwas fertig zu kriegen.
Lesen ist geil! Und wenn es immer mal nur zwei, drei ESiten sind. Das läppert sich schneller zusammen, als gedacht.
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